Bahá'i - Gemeinde Heidelberg
Die Gruppe gehört der Bahá'í-Religionsgemeinschaft an, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Bahá'u'lláh im Iran gestiftet wurde. Seiner Lehren wegen wurde Er aus dem Iran verbannt. 1892 starb Er als religiöser Gefangener in Akko bei Haifa im damaligen Palestina. Aus der Gefangenschaft sandte Er Briefe an die damaligen Herrscher und forderte sie auf, eine Versammlung einzuberufen, die die Grundlagen für einen Weltfrieden legen sollten. Die Konsequenzen der Weigerung der Herrschenden, diesem Rat zu folgen, zeigten sich besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wirken bis heute fort.
die wichtigsten Prinzipien der Baha'i-Religion sind:
Die Anhänger Bahá'u'lláhs wurden von Anfang an blutig unterdrückt. Diese Verfolgung dauert im Iran bis heute an. In den letzten Jahren forderte die UN-Menschenrechtskommission die iranische Regierung regelmäßig auf, den Bahá'í im Iran Religionsfreiheit zu gewähren.
Die Selbstverwaltung der Bahá'í-Weltgemeinde beruht auf einem Rätesystem. Die 9 Mitglieder der Räte werden frei und geheim gewählt. Solche Räte gibt es auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Zum Jahr des Friedens gab das Universale Haus der Gerechtigkeit, der höchste Baha'i-Rat, eine Friedensbotschaft an die Völker der Welt heraus. Kürzlich wurden die Religiösen Führer der Welt aufgefordert, aktiv darauf hinzuwirken, die Vorurteile zwischen den Anhängern der verschiedenen Religionen ab zu bauen und Toleranz zu fördern. Die Bahá'í International Community vertritt die Bahá'í der Welt als NGO bei der UN.
Seit einigen Jahren arbeitet die Bahá'í Gemeinde Heidelberg im Eine-Welt-Zentrum mit. Sie beteiligt sich aktiv an verschiedenen Schwerpunktthemen, z.B. der Musikabend, die Auftaktveranstaltung zum Schwerpunkt Globalisierung. Mit den Bahá'í im Umfeld Heidelbergs wird eine 14 tägige Kinderklasse organisiert, die allen Kindern offensteht. Dabei geht es u.a. um Friedenserziehung.
Bahá´i - Gemeinde Heidelberg | c/o Dr. Johanna Raqué |
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