Beim globalisierungskritischen Stadtrundgang handelt es sich um eine Stadtführung durch Heidelberg der etwas anderen Art: nicht Schloss, Alte Brücke oder Philosophenweg stehen auf dem Programm, sondern Heidelbergs Einkaufszone in der Altstadt steht im Mittelpunkt. Sechs Stationen, die – allgegenwärtig – gewöhnlich zum Shoppen und Konsumieren einladen, werden in der Fußgängerzone und in der näheren Umgebung angesteuert. Hier werden die zumeist unerwünschten und vielen von uns zu wenig bekannten Nebenwirkungen vorgestellt, die unsere Konsumprodukte in anderen Teilen der Welt haben. Umweltprobleme oder unwürdige Arbeitsbedingungen sind die Rückseite eines Images, das viele Markenfirmen aufwändig für ihre Produkte inszenieren. An den Stationen werden Aspekte der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Globalisierung vorgestellt. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die globalen Effekte unseres lokalen Konsums zu fördern. Positive Beispiele und Alternativen, sowie eigene Einflussmöglichkeiten auf die Politik der Unternehmen werden aufgezeigt, um so Anstöße für einen nachhaltigen Konsum und Lebensstil zu geben.
Weitere Termine für Gruppen / Schulklassen sind individuell unter
Veranstalter: Eine-Welt-Zentrum Heidelberg
Die Stadtrundgänge sind Teil des von der GIZ geförderten Bildungsprojektes "Global Town".