„Was zählt, ist das funktionierende Beispiel“ (Fatima Ismael)
Wie gelingt eine soziale und ökonomische Entwicklung für Kleinbauern im Süden? Wie können sich Bauern mit Hilfe von Genossenschaften auf dem Weltmarkt behaupten? Wie passen Weltmarktproduktion und Selbstversorgung zusammen?
Die Politik in Europa ist immer stärker von Entsolidarisierung und der Zerstörung sozialer Zusammenhänge geprägt. Dabei geht es auch anders. Die früher in Europa weit verbreitete Genossenschaftsbewegung wird inzwischen vor allem in Ländern des Südens mit Leben gefüllt. Nicht die Gewinnmaximierung einzelner, sondern die verantwortliche Teilhabe aller Produzenten zum gemeinsamen Vorteil ist das Ziel.
Wie erfolgreich ein solches Modell sein kann, zeigt der Kooperativenverbund Soppexcca in Jinotega / Nicaragua. Soppexcca ist der wichtigste Handelspartner des Heidelberger Partnerschaftskaffee. Fatima Ismael, die Geschäftsführerin des Kooperatvenverbundes wird über die Arbeit in den Kooperativen berichten, durch die Soppexcca von einem Betrieb vor dem Konkurs zur Musterkooperative wurde. Ist dies ein Beispiel, von dem wir auch in Europa lernen können?
Vortrag mit Übersetzung
Referentin: Fatima Ismael (Geschäftsführerin der Kooperativenverbundes Soppexcca)
Montag, 22.10., 20 Uhr
Ort: DAI Heidelberg, Sophienstraße 12
Veranstalter: Heidelberger Partnerschaftskaffee e. V.
Infos zur Kooperative im Internet unter www.soppexcca.org