Pro Sekunde werden rund um den Globus schätzungsweise 15.000 Tassen Tee getrunken. Tee ist damit nach Wasser das weltweit weitverbreitetste Getränk. Pro Jahr werden rund 4,1 Millionen Tonnen des Aufgussgetränks produziert, wovon in Deutschland pro Kopf circa 26 Liter getrunken werden - am liebsten Schwarz- oder Grüntee. Inzwischen gibt es noch viele weitere Sorten, ob lose oder in Beuteln. Auch Tees, die das TransFair-Siegel tragen, gibt es in diversen Geschmacksrichtungen: von kräftigem Schwarztee, über blumigen Jasmin- und Grüntee bis würzigen Rooisbos-Tee. Rund 79% des Fairtrade-Tees verfügt darüber hinaus noch über Bioqualität, für welchen die Plantagenbesitzer in Anbaugebieten wie Indien, Sri Lanka oder Ostafrika einen zusätzlichen Aufschlag erhalten. Die Fairtrade-Prämie wird in Projekte, welche dem Gemeinwohl zugute kommen (z.B. Investitionen in Infrastruktur, Schulen, Krankenhäuser) re-investiert und begünstigt auf diese Weise eine positive soziale, ökonomische und ökologische Entwicklung. Da zudem die Preise für Tee auf dem Weltmarkt stark schwanken und je nach Sorte und Anbaugebiet differieren, gleicht der Faire Handel mit gerechten Mindestpreisen und einer kontinuierlichen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit die Nachteile aus, die dieses System sonst für die Kleinbauern hätte.