Was ist Ernährungssouveränität? - Workshop

Sonntag, den 20.11.2016, 10 – 15 Uhr

WeltHaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5


Was ist Ernährungssouveränität?

Ein Workshop zur Idee des Konzepts, was es in der Praxis bedeutet und warum es aktuell bedroht wird.

Derzeit führen Programme wie die German Food Partnership und die Neue Allianz für Ernährungssicherung zu einem verstärkten Eindringen von transnationalen Agrarkonzernen in die Entwicklungspolitik. An vielen Orten wird dadurch jedoch der Zugang zu Saatgut und zu fruchtbarem Boden für kleinbäuerliche Gruppen extrem bedroht.

In diesem Workshop setzen wir uns mit diesen Programmen und seinen Auswirkungen auseinander. Ziel ist es ebenso, alternative Gegenentwürfe kennenzulernen. Anhand von drei Beispielen aus Mosambik, Südkorea und Kolumbien wollen wir diskutieren, was Ernährungssouveränität bedeutet und inwiefern es mit unserem Alltag und Engagement im globalen Norden zu tun hat.

Birgit Hoinle ist Bildungsreferentin beim Entwicklungspolitischen Informationszentrum (EPIZ) in Reutlingen. Sie promoviert zu urbaner Landwirtschaft in Kolumbien, wo sie u.a. die Arbeit eines Netzwerks für Ernährungssouveränität (Red Raíces de la Sabana) begleitet hat. Sie lebt in Tübingen; dort ist sie ebenfalls in urbanen Gärten und solidarischer Landwirtschaft aktiv. Ihre Schwerpunkte als Bildungsreferentin sind Globale Ernährung, Fairer Handel und Kritischer Konsum.


Eine Veranstaltung des Weltladen Heidelberg-Altstadt.

Gefördert durch Engagement Global im Auftrag des BMZ.


Kontakt: bildung@weltladen-heidelberg.de, 0176 24 32 79 27