Donnerstag | 23.09. | 19 Uhr, 20 Jahre bitterer Neumann-Kaffee aus Uganda
Welthaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5
Film von Michael Enger mit anschließendem Gespräch zum Fall

Im August 2001 wurden im Distrikt Mubende in Uganda 4.000 Menschen von ihrem Land vertrieben, um Platz zu schaffen für eine neue Plantage der „Neumann Kaffee Gruppe“ aus Hamburg, dem weltweit führenden Rohkaffee-Händler. Ugandische Soldaten walzten vier Dörfer nieder, zerstörten Felder und Lebensmittelvorräte. In Folge der gewaltsamen Räumung starben mehrere Menschen. Vertreibungen wie in Mubende gibt es viele, aber diese ist eine der ersten, gut dokumentierten Fälle von Landraub in Afrika. Mit Unterstützung von FIAN zogen die Betroffenen vor Gericht, verklagten den ugandischen Staat und die Kaweri Coffee Plantation Ltd, das ugandische Tochterunternehmen des Neumann Konzerns. Aber der Prozess wird nun schon seit 20 Jahren verschleppt.

Eintritt frei

Aktuelle Corona-Regelung zum Zugang zur Veranstaltung siehe Webseite

 www.heidelberg-handelt-fair.de

 Veranstalter: FIAN International e.V.