Auf der 2. UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 verabschiedeten 178 Staaten ein Zukunftsprogramm für das 21.Jahrhundert. Ziel dieses Programms ist eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung, welche die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales gleichrangig berücksichtigt. Ein wichtiger Aspekt ist die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger, der Interessengruppen, sowie die Beteiligung von Frauen, Kindern und Jugendlichen. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Agenda 21 spielen die Städte und Gemeinden. Wie wir Menschen im nächsten Jahrhundert leben werden, entscheidet sich vor allem dort, wo wir leben, arbeiten und handeln. Deshalb haben die Städte und Gemeinden den Auftrag, ein für alle Bereiche tragfähiges Handlungsprogramm zu entwickeln. Ein wichtiger Grundsatz der Lokalen Agenda 21 ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, denn sie sind die Expertinnen und Experten ihrer Lebensumwelt. Mit der Unterzeichnung der Charta von Aalborg im November 1994 hat sich die Stadt Heidelberg verpflichtet, in einen lokalen Agenda 21 Prozess einzutreten und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ein auch für künftige Generationen nachhaltiges Handlungsprogramm zu entwickeln. Das Eine-Welt-Zentrum Heidelberg versteht seine Arbeit als Beitrag im Sinne der lokalen Agenda 21. Es erweitert die Bereiche Soziales, Umwelt und Wirtschaft jeweils um die globale Dimension. Zwei Projekte die diese globale Dimension schön verdeutlichen sind der Heidelberger Apfel-Mango-Maracuja-Saft sowie der Partnerschaftskaffee. Weitere Infos zum Agend 21 Prozess in Heidelberg: Agendabüro Heidelberg Projektförderung Entwicklungspolitische Bildungsarbeit Powerpoint Präsentation zum nachhaltigen Konsum in Heidelberg:
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