Espresso, Latte Macchiato oder Cappucino sind bei uns trendige Muntermacher. Für Kaffeebauern sind die Bohnen eher Ursache von Armut und bitterem Elend. Schon seit 5 Jahren decken die von Kaffeekonzernen bezahlten Preise für Rohkaffee nicht einmal die Produktionskosten der vielen Kleinbauern weltweit. Was uns als Verbrauchern von den großen Konzernen als röstfrischer Genuss präsentiert wird, ruiniert die Lebensgrundlage von weltweit über 25 Millionen Kaffeeproduzenten. Vor zehn Jahren machte der Preis für Rohkaffee noch etwa ein Drittel der Verkaufspreise beim Kaffeehandel aus. Heute sind es weniger als 10 %. Die Macht von wenigen großen Kaffeekonzernen ist eine der bekannten Ursache für die Ungerechtigkeiten beim Kaffeehandel. Dritte-Welt-Gruppen fordern deshalb schon seit langem einen fairen Mindestpreis für Rohkaffee, um die Lebensgrundlage von Kaffeebauern zu sichern. Ein besonderes Beispiel Wie Handelsbedingungen mit Kaffeebauern fair gestaltet, die Entwicklung von Kooperativen gefördert und die Umwelt geschützt werden kann, das macht seit nunmehr vier Jahren der Heidelberger Partnerschaftskaffee vor. Die Bauern erhalten für ihren Kaffee als Mindestpreis etwa das Doppelte des aktuellen Weltmarktpreises. Dadurch können sie die Existenz ihrer Familien sichern und z.B. auch das Schulgeld für die Kinder bezahlen. Durch biologischen Anbau werden Umwelt und natürliche Ressourcen wie z.B. das Trinkwasser geschützt. Kaffeegenuss pur Beim Heidelberger Partnerschaftskaffee legt man großen Wert darauf, dass nicht nur die Preise beim Kaffee stimmen, sondern auch die Qualität. Es werden nur sortenreine Arabica-Kaffees verwendet, die von Kleinbauern auf kleinen Produktionsflächen angebaut werden. Durch Programme zur Verbesserung der Produktion und regelmäßige Qualitätskontrollen gelingt es den Kleinbauern inzwischen, preisgekrönte Kaffees zu produzieren. Weitere Informationen zum Partnerschaftskaffee erhalten Sie telefonisch unter 455826 oder unter www.partnerschaftskaffee.de
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