Das Nicaragua-Forum Heidelberg entstand vor 16 Jahren. Zu den Gründern gehörten Personen, die in Nicaragua gearbeitet hatten, Mitglieder von verschiedenen Solidaritätsgruppen, von Gewerkschaften, Parteien etc. Die ersten Aktivitäten waren Protestaktionen gegen den durch nichts zu rechtfertigenden Krieg von USA und Contra in Mittelamerika. Parallel dazu liefen die ersten Spendensammlungen zur Unterstützung von Schulen und Alphabetisierungskursen in Nicaragua durch die Beschaffung von Schulmaterial.

 
Aus der anfänglich stark politisch geprägten Arbeit des Nicaragua-Forums zur Unterstützung der revolutionären Veränderungen in Nicaragua entwickelten sich durch die Aufenthalte von Einzelnen oder ganzen Gruppen des Nicaragua-Forums persönliche Beziehungen und tragfähige Partnerschaften mit verschiedensten Projekten und Organisationen. Diese konkreten Kontakte und Beziehungen haben vor allem dazu beigetragen, dass sich in Heidelberg (im Gegensatz zu anderen Städten) über so viele Jahre hinweg eine kontinuierliche Arbeit entwickeln konnte.

Neben der Beratung und Finanzierung von Sozial- und Entwicklungsprojekten in Mittelamerika stehen regelmäßige Informationsveranstaltungen, Rundbriefe und der wöchentliche Informationsdienst als zentrale Aktivitäten. Dabei nimmt das Nicaragua-Forum Heidelberg eine differenzierte, aber eindeutig parteiliche Position für die Armen ein, fördert die Rechte auf ein menschenwürdiges Leben, soziale Sicherheit und politische Freiheit.