Die 5%-Gruppe Heidelberg e.V. besteht seit 1992 und hat zur Zeit ca. 25 aktive Mitglieder. Unsere Arbeit gründet auf der Idee der Selbstbesteuerung. Wir zahlen (bis zu) 5% des Geldes, das uns monatlich zur Verfügung steht als „freiwillige Einkommenssteuer“ als kleinen beitrag dazu, dass die wirtschaftliche Kluft zwischen den reichen und den armen Ländern kleiner wird. Diese Mittel setzen wir ein, um überschaubare Projekte in Entwicklungsländern zu finanzieren. Dazu sind wir in Kontakt mit Menschen, die in ihren Ländern aktiv an der Verbesserung der Lebensbedingungen jener Bevölkerungsgruppen arbeiten, die Hilfe zur Selbsthilfe am nötigsten haben. Der regelmäßige Austausch mit den Verantwortlichen vor Ort ist die Basis gegenseitigen Vertrauens. Zudem möchten wir durch den persönlichen Kontakt das Engagement unserer Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner ideell unterstützen und begleiten. Neben der konkreten Projektarbeit informieren wir uns (und andere) durch Diskussionen und Vorträge über die Situation in den Ländern, in denen wir Projekte unterstützen, sowie Themen aus dem Bereich Entwicklung/ Entwicklungszusammenarbeit.
Zur Zeit unterstützen wir folgende Projekte:
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In Agomanya (Ghana) fördern wir ein HIV/ AIDS-Projekt am Krankenhaus St. Martin de Porres. Schwerpunkte des Projekts sind: Prävention durch Aufklä-rungsarbeit, Testen und Beraten, Home-Based-Care an AIDS-Erkrankter, Versorgung und Ausbildung von AIDS-Waisen und seit 2004 die antiretroviale Therapie.
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In einem Vorort von Chennai (Indien) tragen wir mit unserem Beitrag zum Unter-halt einer Dispensary (Ambulanz/ Apotheke) des St. Thomas Hospital bei, in der auch all jene, die sich die Behandlung nicht leisten können, gegebenenfalls unentgeltlich versorgt werden.
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Wir unterstützen People in Need (PIN), ein Haus in Katmandu (Nepal) das Mädchen/ junge Frauen bis 18 Jahre, die ohne Zuhause sind (Waisen, Straßenkinder, verjagt, etc.) eine Bleibe bietet. Ziele sind entweder die langsame Wiedereinglie-derung in die Familie oder das Erlangen der Selbständigkeit.
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Seit 2007 unterstützen wir das Kinderheim Lar Social Girassol in São Paulo (Brasilien). In mehreren kleinen Häusern leben über 50 Kinder im Alter von wenigen Wochen bis zu 18 Jahren. Die Kinder werden fast ausschließlich durch die lokalen Jugendbehörden zugewiesen. Die Gründe sind vielfältig: Vernachlässigung oder Misshandlung, sexueller Missbrauch, drogenabhängige oder alkoholsüchtige Eltern oder Tod der Eltern. Allen Kinder wird der Schulbesuch und eine Ausbildung ermöglicht.
Die 5%-Gruppe ist ideal für Leute mit vollen Terminkalendern. Die wesentlichen Entscheidungen werden auf dem 5%-Gruppentag gefällt. Dieser findet mindestens ein Mal im Jahr statt. Zum Ausgleich dauert der 5%-Gruppentag, wie der Namen schon verrät, einen ganzen Tag. Zwischen Frühstück und Abendessen werden die Aktivitäten des letzten halben Jahres diskutiert, die Aufgaben für das kommende Halbjahr verteilt und alle wichtigen Entscheidungen getroffen. In der Regel gibt es am 5%-Gruppentag auch spannende Vorträge und leckeres Essen.
Der nächste 5%-Gruppentag wird Ende Mai 2008 stattfinden (Ort noch nicht sicher). Interessierte können sich gerne in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen, um einen Eindruck zu bekommen, was sich in der 5%-Gruppe zwischen den 5%-Gruppentagen abspielt.
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