Arash T. Riahi hat einen vielfach preisgekrönten Film gedreht, der es uns in der Festung Europa ungemütlich macht. Der Spielfilm zeigt kurdische und iranische Flüchtlinge in Ankara. Er zeigt keine leidenden Opfer, sondern Protagonisten aus Fleisch und Blut und entwickelt eine tiefe Menschlichkeit. Er zeigt auch die komischen Momente mitten in einer ausweglosen Lage, ohne die Schärfe seiner Anklage abzumildern. Er mutet uns Bilder von Gewalt zu, mit der wir Europäer diejenigen ausgrenzen, die von unserer Freiheit und unserer Demokratie träumen. „Mein Film ergreift keine Partei. Es gibt keine Schuldzuweisungen. Es geht um Demokratie und die universelle Sehnsucht, seine Lebensträume in Freiheit verwirklichen zu können.“
Ziel der bundesweiten Save me-Kampagne ist die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland am „Resettlement“-Programm des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen – UNHCR.
Filmvorführung und Diskussion im Rahmen der SAVE ME-Kampagne Heidelberg: Eine österreichisch-französisch-türkische Koproduktion 2009
Moderation: Gudrun Sidrassi-Harth
Donnerstag, 9.11., 19.00 Uhr
im Karlstorkino des Karlstorbahnhofs, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg
Veranstalter: Asylarbeitskreis Heidelberg