Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Im Verständnis der UNESCO vermittelte eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel oder globale Gerechtigkeit sowie Wissen über die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Ursachen dieser Probleme.


BNE hat die Entwicklung von Gestaltungskompetenz zum Ziel. Hierunter wird die Fähigkeit verstanden, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.  Komponenten einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die gestaltungskompetentes Entscheiden und Handeln ausmachen, sind laut der UNESCO:


• Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen
• Vorausschauend Entwicklungen analysieren und beurteilen können
• Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln
• Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können
• Gemeinsam mit anderen planen und handeln können
• Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können
• An kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben können
• Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden
• Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können
• Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage nutzen können
• Selbstständig planen und handeln können
• Empathie für andere zeigen können

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung muss darüber hinaus alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen. Dazu zählen neben Problematiken wie der Klimawandel, der Umgang mit Ressourcen, der Schutz der Umwelt oder der Umgang mit Konsum auch Fragen des Umgangs miteinander. Hierunter sind auch Fragen zur inter- oder intragenerationellen Gerechtigkeit oder interkulturellen Kommunikation gefasst.

Die notwendigen Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung und Zukunftsgestaltung sind Gegenstand der UN-Weltdekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung von 2005 bis 2014. Die Aktivitäten während der Dekade sollen die Aufmerksamkeit auf die erforderlichen Schritte lenken.

Für weitere Informationen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Heidelberg siehe: http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1175920/index.html

Faire Woche in Heidelberg

Mitmachen bei der Fairen Woche in Heidelberg : Immer in der zweiten Septemberhälfte findet die bundesweite Faire Woche statt. Sie ist die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland. In Heidelberg koordiniert das Eine-Welt-Zentrum seit vielen Jahren ein eigenständiges Programm zur Fairen Woche. Wer sich also mit Vorträgen, Aktionen und Verkostungen beteiligen möchte kann sich unter info@heidelberg-handelt-fair.de beim Eine Welt Zentrum melden.

Ludwigshafen ist 800. Fairtrade-Town

Nach fast 5 Jahren harter Arbeit hat Ludwigshafen die Auszeichnung als Fairtrade-Town erhalten. Die Kampagne Fairtrade-Town lebt von einer guten Vernetzung und gegenseitiger Unterstützung. Ludwigshafen will sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Sie sieht die große Ehre als Verpflichtung sich weiter für den fairen Handel stark zu machen.

Mitglieder Eine Welt Zentrum

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