Faire Woche 2020 in Heidelberg
Nachhaltige Produktions- und Konsummuster für ein gutes Leben – das Thema der Fairen Woche 2020
Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage, wie ein gutes Leben für möglichst viele Menschen erreicht werden kann. Wie müssen Produktions- und Konsummuster aussehen, damit sie nicht zu Lasten von Mensch und Natur gehen? Was kann der Faire Handel dazu beitragen und welchen Beitrag kann jede*r einzelne von uns leisten?
Das aktuelle System ist nicht zukunftsfähig
Der tägliche Blick in die Zeitung macht mehr als deutlich, dass die derzeitigen Produktions- und Konsummuster alles andere als nachhaltig sind. Mehr als 1 Mrd. Menschen leiden unter Hunger und Armut, Klimawandel und Artensterben gefährden unsere Lebensgrundlage und wachsende soziale Spannungen bedrohen in vielen Ländern die Demokratie. Und wie so häufig sind es die Menschen im Globalen Süden, die am stärksten von den Folgen betroffen sind. Diese Krisen werden aktuell durch die Corona-Pandemie noch verstärkt.
Auf dem Weg zu einem guten Leben …
… müssen sowohl die Produktions- als auch die Konsummuster auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüft werden - so, wie es auch die Vereinten Nationen in Ziel 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ der Nachhaltigen Entwicklungsziele fordern. Trotz aller negativen Auswirkungen bietet die Corona-Pandemie die große Chance, unser Konsumverhalten und unser Wirtschaftssystem zu hinterfragen. Der Maßstab für unsere Produktions- und Konsummuster darf nicht mehr sein, was wir uns vermeintlich leisten können, sondern was die Belastbarkeit der Erde zulässt - damit alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, ein gutes Leben zu führen.
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